MENÜ

Neue Sichtweisen auf bekannte Texte

Einige Geschichten aus Ovids Metamorphosen erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Dazu gehören gewiss die von Latona und den lykischen Bauern, die von Orpheus und Eurydike sowie die von Pymnalion. Zu diesen nicht nur beliebten, sondern auch bedeutenden Geschichten einen Zugang zu schaffen und diesen didaktisch angemessen zu gestalten, stellt immer wieder eine Herausforderung im Ovid-Unterricht dar. Eine wichtige Zugangsmöglichkeit sind selbstverständlich Bilder, die im besten Fall zum einen als Schlüssel und zum anderen als Anreiz für die Lektüre dienen können. Passendes Bildmaterial zu finden, das diese doppelte Aufgaben erfüllt, ist allerdings nicht einfach, zumal das Material oft nur aus einer einzigen Darstellung besteht, die die Lektüre nicht kontinuierlich und mit neuen Impulsen zu begleiten vermag. Für die oben genannten Erzählungen aus Ovids Metamorphosen ist nun jedoch kontinuierlich begleitendes Bildmaterial entstanden; drei Flensburger Kunststudentinnen haben sich jeweils einer Erzählung angenommen und sie mit einer Reihe von Illustrationen versehen, die ganz und gar unterschiedlich ausgefallen sind, die aber eines verbindet: Sie verwickeln die Schülerinnen und Schüler in einen angeregten Bild-Text-Dialog.